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Entschieden anders

Entscheidungen treffen nicht nur Manager in Unternehmen. Auch nicht nur die Politiker, die durch Wahl zum Beschließen gewählt wurden. Wir alle entscheiden. Es ist egal wo wir uns befinden oder wann ein Entschluss gebraucht wird. Die Notwendigkeit eine Auswahl zu treffen besteht ohne das wir es merken. Und manchmal zeigt sie sich in einer Hin- und Hergerissenheit, die einen in Schockstarre fallen lässt. Manche sitzen auch gerne Entscheidungen aus und lassen sich treiben in der Hoffnung dem Zwang sich entschließen zu müssen entgehen zu können. Wir laufen immer Gefahr die Entscheidung anderen zu überlassen, obwohl es besser wäre, selbst entschieden anders seine Zukunft zu bestimmen.

Entschiedenanders

Es ist so, als befände man sich auf einem Laufband, dass sich kontinuierlich auf definierten Bahnen durch die Zeit bewegt. Sitzt man Entscheidungen aus und überlässt sich diesem Band, kommt man zwar stetig voran, wechselt sogar manchmal die Richtung, aber man schöpft seine Möglichkeiten nicht aus. Dabei gibt es immer mindestens drei Optionen, das Laufband zu wechseln. Viele erliegen der Illusion, dass sie keine Entscheidung treffen, wenn sie sich einfach nicht rühren. Sie übersehen jedoch dabei, dass auch das eine Entscheidung ist – die Entscheidung sich dem Schicksal zu überlassen. Wie verlässt man diesen Weg und übernimmt selbst die Kontrolle?

  • Entscheidungsdruck erkennen
    Der Bedarf etwas zu entscheiden ergibt sich, wenn einem irgendetwas nicht passt oder sich neue Möglichkeiten auftun, die besser erscheinen als die aktuelle. Diese Signale zu bemerken ist eine wichtige Voraussetzung für bewusste Entscheidungen. Häufig sind das private oder geschäftliche Probleme. Daneben bieten sich aber auch immer wieder Gelegenheiten, die neue Entfaltungsmöglichkeiten bieten.
  • Optionen klar machen
    Man sollte sich die Optionen verdeutlichen, nachdem man sie erkannt hat. Dabei geht es nicht nur darum, welche Alternativen man hat, sondern auch darum, sich weitere Alternativen einfallen zu lassen. Neben einer neuen Aufgabe, die sich auftut, stehen immer weitere Ansätze, an die man bisher noch gar nicht gedacht hat.
  • Konsequenzen durchdenken
    Die Konsequenzen, die sich aus den verschiedenen Möglichkeiten ergeben, sollten durchgespielt werden. Dabei macht man sich die Vorteile einer jeden Alternative bewusst. Darüber sollte man aber nicht die Nachteile vergessen, die sich ergeben. Zusätzlich sollte man sich bewusst machen, was man aufgibt, wenn man den aktuellen Weg verlässt. Vielleicht überwiegt der Verlust. In diesem Fall weiß man, was man zu tun hat.
  • Entscheiden
    Sobald klar ist, was man will, wird es wichtig, seine Wahl zu treffen. Und zwar nicht nur die Entscheidung treffen, sondern auch unmittelbar zur Umsetzung zu schreiten. Durch die Vorbereitung wird klar, was zu tun ist und worum man sich besonders kümmern muss.
  • Weiter aufmerksam bleiben
    Da man sich jetzt auf neuem Terrain bewegt, ist es von Vorteil jeden Schritt aufmerksam zu machen. Auf dem neuen Weg warten Überraschungen, die man nicht erwartet. Durch den Schwung der aktiven Entscheidung sollte man für die zusätzlichen Anstrengungen gewappnet sein. Kommt man an den Punkt, dass man auf das falsche Pferd gesetzt hat und bereits wieder der Entscheidungsdruck spürbar wird, ist es wichtig schnell neue Optionen zu finden und zu entscheiden.

Fazit: Wir treffen Entscheidungen ohne Unterlass und nicht nur, wenn wir uns bewusst in der Entscheidungssituation befinden. Auch wenn wir denken uns der Entscheidung entziehen zu können, in dem wir einfach nichts machen, treffen wir eine Entscheidung, nämlich die Entscheidung für das, was sich ohne unsere Steuerung ergibt. Man sollte seine Chancen nutzen, indem man aktiv entscheidet und das eigene Schicksal damit nicht andern überlässt. Hinzu kommt, dass entschieden anders meistens besser ist. Unabhängig davon, wie man unterwegs ist, enden die Laufbänder irgendwann. Und dann gibt es hier tatsächlich nichts mehr zu entscheiden.

Differently decisive

Decisions are not only made by managers in corporations. Also not only by politicians, who were elected for decision making. We all decide. It does not matter where we are or when a decision is needed. The necessity to make a selection exists, without being aware of it. And sometimes it becomes visible by being torn one way or the other that puts you into a state of shock. Some people may sit out decisions and let themselves be driven with the hope to escape the obligation to decide. We always run into danger to leave the decision to other people, although it would be better being differently decisive in order top determine your future.

Entschiedenanders

It is like being on a moving walkway that follows a defined course continuously through times. If you sit out decisions and leave yourself to this way, you are advancing constantly, sometimes the direction is even changing, but you do not exploit your possibilities. There are always at least three options to change the walkway. Many succumb to the illusion that they do not make a decision, if they simply do not move. However, they forget thereby that this is also a decision. – the decision to leave yourself to your fate. How do you leave this way and take over control?

  • Decision-making pressure
    When you do not like something or new possibilities emerge, which seem to be better than the current, the need for a decision arises. These signals are an important condition for conscious decision making. They are often private or business problems. Additionally, there are again and again opportunities that provide new development potentials.
  • Make options clear
    You should be clear about the options after you recognize them. It is not only about the alternatives that you have, but also about being able to find further alternatives. Besides new tasks that open up, there are always further approaches that you were not aware yet.
  • Think about consequences
    The consequences that result from the different opportunities, should be reflected. You should become aware of the advantages of each alternative. Additionally, you should not forget the disadvantages that result. Additionally, you should make yourself clear about the things that you give up, if you leave the current way. Perhaps the loss maybe higher. In this case you know what you have to do.
  • Decide
    As soon as it is clear, what you want, it is important to make your choice. And not only making the decision but also to act immediately. With the preparation it is clear, what you should do and what areas need special care.
  • Staying attentive
    Since you are moving on new ground, it is an advantage to make each step attentively. Surprises are waiting on the new way that you do not expect. With the momentum of active decision, you should be prepared for additional efforts. It is important to find new options and to decide, if you get to the point that you set on the wrong horse and the decision pressure already becomes noticeable.

Bottom line: We make decisions without interruptions and not only, when we are consciously in a decision making case. Even if we think that we are able to avoid the resolution by simply doing nothing, we make a decision, i.e. the decision for whatever the result will be without our control. You should use your chances, by actively deciding and not leaving your own fate to somebody else. Additionally being decisive differently is mostly better. No matter how you are on the way, the moving walkways end one day. And then there is actually nothing more to decide.