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What actually disturbs solving a problem?

An enemy of problem solving is the problem blindness. Problems exist, where the targets are not reached. This happens in simple activities exactly like in complex, long-term activities and projects. Even established solutions fail because of the perception of the acting people. What actually disturbs solving a problem?

Problem

The following aspects disturb solving a problem.

  • There is no problem
    Sometimes we recognize problems, where actually are none. It can be a task that is yet finished, which simply take a certain time. In other cases the problems are so big that we do not recognize them, e.g. today’s economic crises or the social shifts. Accordingly problems can be so small that we overlook them. This includes the damages that we expect in our body, by the intake of certain medicines or the drinking of water that is polluted below safety level. Already looking in another direction prevents the timely recognition of a problem. Everybody, who paid attention to the right hand traffic at a crossing and was hit from the left side, knows this. Eventually it also could be that maybe there is simply no problem.
  • The problem is not sufficiently specified
    Sometimes it is a certain cause that is missing. Who did not ever switch the PC on and the monitor remained black? If something is missing on the checklist in your head, the screen will remain dark. The way to solving the problem can be also obstructed by an insufficient description of the effects. We take our PC that is running in the meantime. Unfortunately the familiar Windows user interface does not appear. As long as your hotline does not get the message “Please do not power off or unplug your machine …”, the specialist pokes around in the dark. It becomes also very difficult, if too much information is presupposed. Thus, copying a text will become a problem for a computer beginner, if he does not know the available functions for the operation of a mouse: Clicks, double clicks, pressed mouse button, etc.
  • The problem gets stuck in unconscious assumptions
    Sometimes simply the words are missing, in order to seize the problem. Technicians often wonder that their perfect solutions do not get the expected acceptance by the customer. They overlook that customers do not consider the technical, but also the emotional aspects of the design, the usability and the haptics. Frequently the solution hides itself behind logical conclusions that are imposed by our experience. We remember the Fosbury Flop, i.e. the technology of high jump that reached new heights by the “back first” technique over the bar. Previously, everybody implied that one would have to jump forward over the bar. But it is only a matter to jump across a bar as high as possible without any means.
  • The solution is stuck in a dead end
    Sometimes, you are simply too late, because somebody else already solved the problem. If for example a colleague already put the plug of the supply cord back into the socket (see above). The solutions that we do not want are uncomfortable, because we don’t like them. Imagine that you have two important appointments at the same time in the calendar. You would not like to leave one to a colleague. But many difficulties cannot be solved alone. Then, you need the help of somebody. Some problem solutions fall into stagnation, because nobody needs them at exactly this moment. Eventually it exists always the possibility that there is no solution at all. The earlier you understand it, the better.

Bottom line: A clear problem awareness is the key to the solution.

FPPI – Der Indikator für Projektprobleme

Mit dem Projektmanagement stehen seit Jahren Strukturen zur Verfügung, um die Vorhaben ordentlich durchzuführen. Und trotzdem schaffen es nur 2,5% der Unternehmen, ihre Projekte wie geplant abzuschließen (s. http://ow.ly/zy5hB). Alles beginnt bei den unterschiedlichen Auslegungen des Projektziels (s. Abbildung). Zusätzlich übersteigen die Kosten durchschnittlich 27% des geplanten Budgets. Schwächen beim Austausch von Informationen sind bei 57% der Grund für das Scheitern. Der Mangel an Planung führt in 39% der Fälle zum Abbruch. Ist es nicht möglich, die Probleme eines Projekts frühzeitig zu erkennen?

Projectmanagement

Allgemein sieht es so aus, als ob zwei Drittel der Projekte ihre Ziele nicht erreichen (siehe http://ow.ly/zzd9P). Glaubt man den Zahlen, so läuft die überwiegende Zahl der Initiativen nicht wie gewünscht ab. Aus dieser Tatsache lässt sich ein einfacher Indikator für gefährdete Vorhaben ableiten – die scheinbar fehlenden Projektprobleme. Berichtet ein Projekt von wenigen bzw. keinen Schwierigkeiten, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass ernste Probleme bestehen.

Beeinträchtigungen passieren in allen Bereichen des Projektmanagements (mehr hier: http://ow.ly/zzcST).

  • Der Projektplan besteht im Wesentlichen aus den Aufgaben und deren Ablauf. Sie werden häufig zu optimistisch und zu knapp geschätzt. Eine unerwartete Störung in einem der Arbeitspakete führt sofort zu einem neuen kritischen Pfad. Diese Verzögerungen werden jedoch ungern berichtet. Die Beteiligten versuchen lieber, die Verspätung aufzuholen. Der Verzug wird dann erst spät, häufig erst am geplanten Ende, sichtbar.
  • Die Kostenschätzung erfolgt im Wettbewerb zu anderen Anbietern. Die Kosten werden dadurch so knapp gerechnet, dass jede Überraschung den Kostenrahmen sprengt. Die Tatsache, dass nur 2,5% der Unternehmen ihre Projektziele hundertprozentig erreichen, ist auch ein Indiz für regelmäßige Überschreitungen der Kosten (ca. 16% überziehen das Budget sogar 200%ig).
  • Die Projekte bestehen aus dem Kernteam und Mitarbeitern der beteiligten Fachbereiche. Die Zuordnung erfolgt häufig auf Teilzeitbasis, d.h. der einzelne Mitarbeiter muss seine Beiträge im Projekt leisten und gleichzeitig seine Aufgaben im Tagesgeschäft erfüllen. Dies erhöht den Aufwand eines Projekts durch verschobene, unnötig lange und sich wiederholende Sitzungen, da die benötigten Teilnehmer selten vollzählig anwesend sind.
  • Die Entscheider haben häufig die Verantwortung für mehrere Projekte, die sie beauftragen und kontrollieren. Der Austausch mit dem Projektleiter beschränkt sich dann auf die Berichtstermine im Steuerkreis. Wenn der Projektleiter keine weiteren Möglichkeiten findet, den Entscheidern die echten Themen mitzuteilen, werden die eigentlichen Schwierigkeiten erst am Ende des Projekts sichtbar. Einerseits werden derartig späte Änderungen wesentlich schwieriger. Andererseits fehlt die Zeit für die umfassende Behebung aller betroffenen Aspekte.

Projektmitglieder können ihr eigenes Lied von den Schwierigkeiten singen. Entscheidend ist, dass ein Projekt, das keine Schwierigkeiten berichtet, sehr wahrscheinlich kritisch ist. Die fehlende Transparenz verhindert das frühzeitige Erkennen und damit die einfache Lösung. Eine Ursache ist sicher ein befürchteter Gesichtsverlust der verantwortlichen Person. Solange die Kultur des Unternehmens nicht über eine verzeihende Fehlertoleranz verfügt, muss immer wieder mit gescheiterten Projekten gerechnet werden.

Fazit:
Positive Projektberichte, die keine Schwierigkeiten aufzeigen und dadurch die schwierige Situation verschleppen, liefern DAS Anzeichen für Projektprobleme – der Fehlende-ProjektProbleme-Indikator (FPPI).